Geschichte
ab 762: Gründung
- Der Priester Waltrich gründet eine klösterliche Cella am Isarufer.
- Waltrich wird der 1. Abt seiner klösterlichen Gemeinschaft.
- 762 wird eine Kirche zu Ehren des Hl. Dionysius geweiht.
- Ab dem 10. Jh. erlischt das klösterliche Leben aufgrund der Unruhen und Bedrohungen durch die Ungarn.
1140 - 1803: Prämonstratenserkloster
- Bischof Otto von Freising errichtet 1140 Schäftlarn neu als Prämonstratenserprobstei.
- Engelbert von Ursberg wird erster Probst von Schäftlarn.
- 1598 erhebt Papst Clemens VIII. die Probstei Schäftlarn zur Abtei.
- Die Zeit ist in der ersten Hälfte durch eine geistige und kulturelle Blüte (Schreibschule), später jedoch durch den zunehmenden baulichen Verfall geprägt.
- ab 1702: Neubau des Klosters durch den kurfürstlichen Hofbaumeister Giovanni Antonio Viscardi (1645-1713). Mehr zum Klostergebäude
Neubau der Kirche: 1733-1760
- 1733 - 1740: 1. Phase | kurfürstl. Hofbaumeister Francois Cuvillier d. Ältere (1695-1768)
- 1751 - 1760: 2. Phase | durch Johann Baptist Gunetzrhainer (1692-1763) und Johann Michael Fischer (1692-1766) | Innenraumgestaltung durch Johann Baptist Zimmermann (1680-1758) und Johann Baptist Straub (1704-1784).
- 1760: Weihe der Kirche
Mehr zur Baugeschichte und zur Renovierung 2004-2012
- 1. April 1803: Auflösung des Klosters im Zuge der Säkularisation.
seit 1866: Benediktinerkloster
- 1845: Die Englischen Fräulein erwerben den Konventbau des Klosters.
- 1866: König Ludwig I. von Bayern errichtet Schäftlarn als selbstständiges Benediktinerpriorat
- Mit der Stiftung verbunden ist der Bildungsauftrag: Gründung der „Lateinschule für Knaben“(daraus entwickelte sich das heutige Benediktinergymnasium Schäftlarn)
- 1910: Erhebung zur Abtei am 11. Juli 1910.
- 1. Abt wird Sigisbert Liebert (Abt von 1910 - 1929).