Abt Petrus Höhensteiger OSB
6. Abt von Schäftlarn
- Abtsbenediktion am Fest des Hl. Lukas, 18. Oktober 2008 durch den Erzbischof von München und Freising Dr. Reinhard Marx in St. Benedikt/Ebenhausen.
- Zum 6. Abt von Schäftlarn gewählt und bestätigt am Fest des Hl. Benedikt, 11. Juli 2008.
- Novizenmeister, Gastmeister; Lehrer und Präfekt am Gymnasium und Tagesheim;
- Priesterweihe am 3. Juni 1995 in der Basilika Ottobeuren durch Bischof Dr. Viktor Josef Dammertz OSB (Augsburg).
- Studium der Kath. Theologie an der LMU München.
- Profess als Mönch der Abtei Schäftlarn am 1. November 1987.
- geb. 1963 in Hittenkirchen, Prien/Chiemsee.
Wappen von Abt Petrus
Das Wappen von Abt Petrus enthält das Kloster- wappen der Abtei Schäftlarn: ein Schifflein mit gekreuzten Rudern. Damit soll symbolisiert werden, dass sein Amt ganz auf die ihm anvertraute klösterliche Gemeinschaft ausgerichtet ist. Der Fisch ist sowohl altchristliches Symbol für Jesus Christus als auch Erinnerung an die Begegnung des hl. Petrus mit dem Herrn und den biblischen Bericht vom reichen Fischfang und die Berufung Petri (vgl. Lk 5,1-11). Der Schlüssel ist ein Symbol für Petrus und seine Verantwortung wie auch seine Amtsberufung (vgl. Mt 16,18f). Dass der Schlüssel und der Fisch gekreuzt sind, verweist sowohl auf das Martyrium des hl. Petrus als auch auf seine innige und liebende Verbundenheit mit Christus, auf den allein sein Leben und Wirken hingeordnet ist.
Das rechte Feld verweist auf die Herkunft von Abt Petrus und greift einige Symbole des Wappens seiner Heimatgemeinde Hittenkirchen am Chiemsee auf. Zur Versinnbildlichung des Ortsnamens – Kirche eines Hitto – dient das Kreuz, dessen starke Betonung des Mittelbalken als ‚H‘ an den möglichen Ortsgründer Hitto erinnern soll. Der Dreiberg entstammt ebenfalls dem Hittenkirchner Wappen und kann auch als Hinweis auf den Familiennamen des Abtes „Höhensteiger“ gedeutet werden.
Das Schriftband nimmt den programmatisch gemeinten Wahlspruch aus dem Matthäusevangelium auf: „Parate viam Domini – Bereitet dem Herrn den Weg.“ (Mt 3,3)