Heiliges Grab

Das Heilige Grab in Schäftlarn hebt sich besonders durch den reichhaltigen Blumenschmuck hervor, der das Grab dadurch von anderen (barocken) Gräbern bzw. Barockschreinen abhebt. In Schäftlarn besteht das Grab aus einer symbolischen Grabstätte mit weit über 1000 Blumen, welche die Schöpfung und das Paradies symbolisieren. Das Hl. Grab wird dadurch zu einem kleinen Paradiesgärtlein. Erstmals aufgestellt wurde es etwwa um 1900, damals ganz klassisch bis zum Karsamstag.

Heiliges Grab - Auferstehung

Seit 1970 ist Frater Sigisbert Heider dafür verantwortlich. Der Gärtnermeister legt besonders viel Wert auf den Blumenschmuck und die verschiedenen Blumen, deren farbliche Abstimmung und deren Bedeutung. So werden neben Pflanzen aus der eigenen Gärtnerei auch exotische Blumen verwendet, um die Farbenpracht entsprechend darzustellen. Frater Sigisbert hat bei der Übernahme der Pflege auch die Neuerung eingeführt, dass nicht nur der Leichnam, sondern auch die Auferstehungsfigur gezeigt wird. Somit ist das Hl. Grab auch nach dem Karsamstag ein österlicher Blickfang.

Das Hl. Grab ist i.d.R. vom Gründonnerstag bis zum Mittwoch nach Ostern zu besichtigen.
Öffnungszeiten der Kirche 7.00 - 18.00 Uhr.

Aktuell: Kein Schäftlarner Heiliges Grab 2020!

Das Hl. Grab wird dieses Jahr aufgrund der Coronakrise und des damit verbundenen allgemeinen Veranstaltungs- und Versammlungsverbots in Bayern nicht aufgestellt! Das Erzbistum München und Freising hat deshalb bis zumindest einschließlich 19. April alle öffentlichen Gottesdienste ausgesetzt.

Archiv - Das Schäftlarner Heilige Grab im Laufe der Zeit

Das Heilige Grab im Laufe der Jahre und an den verschiedenen Standorten. Zuerst am Kreuzaltar, schließlich im Turmhaus (Haupteingang), wo es auch heute noch zu finden ist. Ein Klick auf das Bild öffnet ggf. eine Bildergalerie.

2019
2017
2015
2014
2013
2012
2011
2009
2008 (Turmhaus-Haupteingang)
2007 (Kreuzaltar)
2006 (Kreuzaltar)
1998 (Kreuzaltar)